Hase im Glück

Gerösteter Rosenkohl mit Birnen Parma Schinken & Pistazien

Mein Halloween-Beitrag 2014 … oder
… „trick or treat“ auf bayrisch //

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Am Wochenende ist Halloween und irgendwie bin ich froh, wenn es vorbei ist. Als 76er Jahrgang ist man halt einfach nicht so damit aufgewachsen wie die jüngeren Altergruppen. Nein, ich plane keine Halloween-Party und nein, es wird hier keinen Halloween-Post geben. Das können andere viel besser als ich, wie zum Beispiel Liv, deren „Muffins“ wirklich der Hammer sind (findet ihr HIER). Von den ganzen Motto-Torten erzähle ich jetzt nichts – da kann ich als Grobmotorikerin nicht mithalten und mir fehlt auch ehrlich gesagt jegliche Ambition dafür. Also warte ich jetzt das Ende der Woche, das dann auch das Ende von dem ganzen Halloween-Quatsch sein wird, ab und lasse meine Hexen-Faschingsverkleidung im Schrank. Vielleicht gibt es ja hier im nächsten Jahr eine 4-stöckige Motiv-Torte mit selbst ausgestanzten Marzipan-Fledermäusen … neee, glaub ich nicht…

Letzte Woche habe ich dem Mann angekündigt, dass ich unbedingt ein Rosenkohl-Rezept posten möchte. Der Gesichtsausdruck des Mannes lässt sich nur schwer beschreiben – eine Mischung aus Ekel und Panik. So, als hätte er ein Skelett hinter der Wohnzimmertüre entdeckt oder als würde eine Horde „trick or treat“ (aufgepasst, auf bayrisch würde das dann sowas wie „g ́naschigs oda dableck’n“ heißen… wer bessere Übersetzungen hat, gerne her damit) kreischender Kinder vor der Haustüre stehen … Ja, ja, der liebe Rosenkohl polarisiert und dank den panikerfüllten, aufgerissenen Augen des Mannes wird mein Rosenkohl-Rezept nun mein scary Halloween-Post 2014.

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Die Rosenköhlchen hab ich dann ganz alleine aufgegessen – 750 gr in gefühlten 5 Minuten. Denn wenn man Rosenkohl mag, MUSS man das Rezept ausprobieren. Gefunden habe ich es auf einem der amerikanischen Food-Blogs, denen ich folge. Wer sich für tolle, einfache Rezepte interessiert, sollte ab und an mal auf www.food52.com klicken. Dort ploppte vor kurzem unter anderem mein Rosenkohlsaison-2014-Rezept auf. Zunächst war ich etwas irritiert – Rosenkohl und Birnen? Aber je mehr ich darüber nachgedacht habe, umso besser konnte ich es mir vorstellen. Im Gegensatz zum Original (Veggie)-Rezept habe ich noch Parmaschinken addiert und der salzige Geschmack des Parmaschinkens passt wirklich super zu dem süßen Geschmack der karamellisierten Birnen. So, genug geschwärmt! Jetzt wünsche ich euch ein wundervolles Halloween-Wochenende – ob mit Rosenkohl oder mit Geister-Marshmallows, macht es euch schön!
(Rezept gefunden auf www.food52.com und leicht abgewandelt)

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Zutaten Gerösteter Rosenkohl mit Birnen, Parmaschinken & Pistazien (2 Portionen)
750 g Rosenkohl
5 EL Olivenöl
1 TL Salz
9 Pfefferkörner, im Mörser gemahlen
2 Birnen
100 g Pistazien
100 g Parmaschinken in dünnen Scheiben
½ Zitrone

Zubereitung Gerösteter Rosenkohl mit Birnen, Parmaschinken & Pistazien
Backofen auf 220 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Rosenkohl waschen, den Strunk unten abschneiden, die äußeren Blätter entfernen und auf ein Backblech legen. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen. Birnen waschen, halbieren und das Kerngehäuse mit einem Teelöffel entfernen. Mit der Schnittfläche nach unten auf das Backblech legen. Den Rosenkohl und die Birnen ca. 20 Minuten im Backofen rösten.
Den Rosenkohl umdrehen und das ganze weitere 10 Minuten rösten. Dann die Temperatur auf 190 Grad reduzieren, die Birnenhälften drehen und so lange im Ofen lassen, bis sie leicht karamellisieren (ca. 5 Minuten).
Die Pistazien von der Schale entfernen und in einer Pfanne ohne Öl leicht rösten. Den Parmaschinken in einer Pfanne kross anbraten. Pistazien und Schinken zu dem Rosenkohl und den Birnen geben. Die halbe Zitrone auspressen und den Saft über den Zutaten verteilen. Alles vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

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