Sandrina steckt in der Mango-Phase … oder
… Mango zum Frühstück //
Habt ihr auch manchmal „Phasen“? Bestimmt, oder? Ich kenne so gut wie keinen, der nicht mal ne „Phase“ hat. Jetzt bitte nicht denken, dass die Sandrina völlig am Rad dreht und komische Sachen vor sich hinredet. Da sich hier ja alles um Genuss und v. a. ums Essen dreht, beziehen sich die von mir angesprochenen Phasen selbstverständlich ausschließlich auf die Nahrungszufuhr (ich möchte ganz bestimmt nicht auf die seit Monaten ausbleibende Sportphase, auf die ich stoisch und geduldig warte, eingehen…).
Jetzt aber Schluss mit dem „Phasen“-Geschwafel – wie ihr bestimmt schon geahnt habt stecke ich gerade ganz tief in einer „Phase“, um genauer zu sein, in einer Mango-Phase.
Keine Ahnung wo sie herkommt und wie lange sie noch dauern wird, aber wie das mal mit meinen Phasen so ist, lebe ich sie aus. Und zwar richtig! Jetzt kann der eine oder andere geneigte Leser anmerken, ob das denn so richtig sei, denn immerhin schreibe ich häufig davon, dass ich sehr großen Wert auf saisonale Obst- und Gemüsesorten lege. Recht habt ihr! Aber eine „Phase“ ist eine „Phase“ – da hilft kein rationales Argumentieren, kein schlechtes Gewissen, kein „aber…“ – da muss man durch.
Da ihr aus aktuellem Anlass in den kommenden Beiträgen deshalb immer wieder Mangos (gewürfelt, gestiftet, püriert etc. etc.) finden werdet, habe ich mal nach der Frucht gegoogelt. Erkenntnis eins: wenn man „Mango“ eintippt, kommen erstmal Links, die zu dem Klamottenladen führen. Was mich wiederum in meiner derzeitigen Mango-Phase schwer trifft: interessieren sich tatsächlich mehr Leute für die Klamotten von Mango als für das Obst? Ich checke das ganze noch mal, sehe dass die Klamotten-Mango-Links bezahlt sind und deshalb ganz oben in der Trefferliste erscheinen und ich bin beruhigt.
Wikipedia gibt mir dann die Antworten auf alle Fragen rund um die Mango und ich fühle mich so richtig bestätigt, dass ich mich gerade für das beste Obst schlechthin begeistere!
Ein Mangobaum kann bis zu 45 Meter hoch werden und reife Mangofrüchte können bis zu zwei Kilogramm wiegen. Mangoblüten duften nach Lilien und es gibt über 1.000 verschiedene Mangosorten. Hauptproduzent ist nach wie vor Indien, in Europa werden Mangobäume v.a. in Spanien kultiviert. Ob eine Frucht reif ist, kann man daran erkennen wenn sie duftet und auf Druck etwas nachgibt. Vollreif und damit besonders süß ist sie, wenn auf der Schale ein bis vier Millimeter große schwarze Punkte zu sehen sind. Mangos wird nachgesagt, dass sie Dank der Tatsache, dass sie säurearm sind, den Darm beruhigen sollen, dass sie gut für das Gehirn sind und durch den hohen Gehalt an Vitamin A vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten eingesetzt werden können. Last but not least: aus den Samen der getrockneten Mangofrüchte wird ein Pflanzenöl gewonnen, das neben der Verwendung in Kosmetika auch zur Herstellung von Schokolade und Margarine verwendet werden kann. Wisst ihr Bescheid!
Ich finde, dass sich das ganze super anhört, kremple meine Ärmel hoch und mach mich an die Mango (ja, es gibt unkompliziertere Obstsorten, was das schälen und zerlegen angeht…). Gestartet wird heute in meine Mango-Triologie (Ihr könnt also gespannt sein, was noch so kommt) mit einem Mango-Quark. Den kann man super frühstücken und auch zwischendrin essen.
Quark mit Mango und Maracuja (2 Portionen)
Zutaten Quark mit Mango und Maracuja
250 g Quark (20% oder 40%)
1 Mango
1 Maracuja
Zubereitung Quark mit Mango und Maracuja
Mango mit einem Sparschäler schälen und das Fruchtfleisch vom Stein entfernen. Die eine Hälfte klein würfeln, die andere Hälfte mit dem Stabmixer pürieren.
Quark in ein Glas oder eine Schüssel füllen und die gewürfelten Mangostückchen drunter mischen. Mangopüree drüber geben und darüber die Kerne von einer Maracuja verteilen.
Liebe Sandra,
ich liebe Mangos auch total, und wenn ich es aus deiner Sicht betrachte, ist wohl gerade meine Overnight-Oats-Phase zuende gegangen *lach* Das Problem mit dem Schälen und aus der Hand glibschen kann man übrigens ganz toll mit der „Igel-Methode“ umgehen. Mango nah am Kern in zwei Hälften runterschneiden, OHNE schälen und dann einfach mit dem Messer das Fruchtfleisch längs und quer einschneiden und nach aussen drücken wie einen Igel. Dann kannst du die Würfel ganz easy runterschneiden oder mit dem Esslöffel entlang fahren. Fertig 😀
Hab einen wunderschönen sonnigen Tag!
Julia
Hallo Julia,
stimmt! Ich hatte die „Igel“-Methode ganz vergessen, die wird ab jetzt wieder angewendet.
Machst du das auch, dass du das verbleibende Fruchtfleisch am Kern mit den Zähnen „abschleifst“? Ich liebe das, aber das ist die größte Sauerei schlechthin 🙂
Ich mache jetzt hier gerade auch ein Porridge Päuschen – irgendwie habe ich in letzter Zeit beobachtet, dass ich viel schneller und heftiger mein Vormittags-Unterzucker-Tief bekomme, wenn ich Haferflocken in der Früh esse… ich beobachte das mal und Quark ist ja nicht die schlechteste Alternative 😉 .
Ganz ganz liebe Grüße sendet Dir
Sandra
Nee, das mach ich nicht – sollte ich mal ausprobieren 🙂
Jaaaa, du das mit dem Blutzucker hab ich auch gemerkt.
Ich hab dann mal die Haferflocken gegen Haferschrot ausgetauscht und damit war es etwas besser. Ich kann momentan aber einfach allgemein kein Porridge & Co. mehr sehen und bin schon auf der Suche nach DEM neuen Frühstück. Quark hab ich lange Zeit jeden Tag gefrühstückt und hab damit immer sehr gute Erfahrungen gemacht,
Fühl dich gedrückt und lass dir dein Frühstück schmecken 😉
Julia
Hallo Julia,
der Tipp mit dem Haferschrot klingt sehr interessant – das werde ich mal ausprobieren! Eigentlich bin ich ja ein riesiger Haferflocken-Fan und ich hoffe, dass diese „Unterzucker-Phase“ schnell wieder aufhört. Morgen mache ich mich sofort auf die Suche!
Liebste Grüße,
Sandra
Huhu du!
Obwohl Plätzchenzeit noch gar nicht so lange her ist, bin ich gerade ein Cookie Phase. Kombiniert mit einer Sportmuffelphase ist das nicht so super für die Figur. Wie gut, dass ich mir in der Richtung nichts vorgenommen hab 😉
Mango gehört zu meinem Lieblingsobst, daher befinde ich mich in einer Dauermangophase (hab gerade Marmelade gekocht :-)). Sieht so lecker aus und schreit geradezu nach Sommer!!! Freu mich schon auf die nächsten Mango Rezepte 🙂
Liebste Grüße,
Kimi
Hi Kimi!
Lustig mit der Cookie-Phase – ich hab ja vor kurzem Snicker Doodles gebacken und ich weiss nicht wie es passiert ist, aber sie waren innerhalb von gefühlten Sekunden weg. Cookies gehen echt auch immer! Und so sind wir nicht nur Blog-Schwestern sondern auch Sport-Muffel im Geiste – was bin ich momentan faul…
Hast Du wirklich Mango-Marmelade gekocht? Hilfeeee, ich will auch!!! Schon der Gedanke daran… es gehen die Mango-Ideen nicht aus. Im Gegenteil, es kommen täglich welche, wie deine Marmelade, hinzu!!!
Sei lieb gegrüßt,
Sandra
Lecker! Ich bin auch gerade total im Mango-Fieber. Maracuja sowieso. Alleine die Farben. So frühlingshaft 🙂
Liebe Grüße,
Liv
Hallo Liv,
jaaaa, jupppie, jetzt ist er endlich da, der Frühling!
Bis es die ersten frischen Früchtchen aus unseren Landen gibt, werde ich mich weiter fleissig durch die Südfrüchte futtern – ich bin mal gespannt, wann ich keine Mango und Maracuja mehr sehen kann 🙂 .
Ich wünsche dir einen sonnigen Sonntag,
liebe Grüße,
Sandra