Zum dritten Advent … oder

… ein Brief von meinem Opa //

Ihr Lieben,
heute haben wir schon den dritten Advent und im Rahmen meiner kleinen Advents-Beitrags-Serie (wenig Text – keine Rezepte) möchte ich mit euch diesmal etwas sehr Persönliches teilen.
Vor ein paar Wochen habe ich eine E-Mail von meinem Vater erhalten: „Hallo Sandra, schau mal, was ich beim Aufräumen gefunden habe. Dicke Umarmung, dein Papa“. Neugierig habe ich den Anhang geöffnet und eine Gänsehaut bekommen. Denn es war ein Scan von einem Brief, den mir mein Opa zur ersten Kommunion (1986!) verfasst hat.

Ich kann den Worten meines Opas nichts hinzufügen und wünsche euch mit diesen Zeilen einen schönen dritten Advent.
Liebe Grüße von eurer Sandra (die auch manchmal töricht ist)

Anmerkung Sandra:
Mein Opa ist heute 93 Jahre alt. Er lebt in einem Pflegeheim in Bonn, leidet unter Altersdemenz und ist nach wie vor ein großes Vorbild für uns. Mein Opa erinnert sich an die schönen Dinge, die ihm im Leben widerfahren sind und wenn er von damals erzählt, blitzt der Schalk in seinen Augen auf. Sein Leben lang hat er Gedichte und Balladen auswendig gelernt und kann einige von ihnen (die ich mir nie und nimmer merken könnte) heute noch ohne Stocken vortragen.
Meine Oma wohnt in der gemeinsamen Wohnung und ist mittlerweile 91 Jahre alt. Jeden Tag geht sie meinen Opa besuchen und verbringt den Tag mit ihm. Die beiden sind seit 66 Jahren miteinander verheiratet.

Die Fotos stammen übrigens von meiner Cousine Ute Klein.
Ute studierte an der Folkwang Universität der Künste Fotografie, bevor sie einen Master am Royal College of Art in London absolvierte. Ihre Diplomarbeit „Resonanzgeflechte“ war Teil der Ausstellungsreihe „gute aussichten – junge deutsche Fotografie 2009/2010“ und der „Bloomberg New Contemporaries 2011“ in England. 2011 wurden ihre Arbeiten mit dem Kunstpreis Fotografie der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Ute lebt und arbeitet zurzeit in Berlin, mehr zu meinem Cousinchen erfahrt ihr HIER)