Hase im Glück

Süße Sushi Platte

Zu Gast bei ZimtkeksUndApfeltartes „Frühlingsfest“ … oder
… eine kleine Sushi-Geschichte //

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Heute ist es wieder soweit, der Hase geht fremd. Während ihr hier mit mir gerechnet habt, befinde ich mich beim „Spring is around the Corner“ Frühlingsfest von Andrea, die den wundervollen Blog ZimtkeksUndApfeltarte ihr eigen nennt.


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Jetzt aber erstmal chronologisch: Mitte Januar flatterte Andreas Einladung zu ihrem Frühlingsfest in meine Inbox und ich war ganz aus dem Häuschen. Zum einen, weil es draußen schneite und mir Andrea mit ihrer Einladung virtuelle Frühlingsgefühle in die Bude brachte. Und zum anderen, weil ich schon lange ein großer Fan von ZimtkeksUndApfeltarte bin. Auf ihrem Blog zaubert Andrea wundervolle Kuchen und Gebäcke, super schön angerichtet und toll fotografiert. Aber mein größter Respekt gilt der Tatsache, dass Andrea mit vier Männern und einem Hund ihre Küche teilt und trotzdem ihre Beiträge eine absolute Gelassenheit ausstrahlen. Andrea, wie machst du das???

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Ich bin also Mitte Januar in mich gegangen und habe überlegt, was ich zu dem Frühlingsfest mitbringen könnte. Da ich mich in einem akuten Hefeteigtief befand, schloss ich alles hefige aus. Obstkuchen? Irgendwie fehlte mir DAS Rezept. Aber etwas obstiges sollte es schon sein und so kramte ich aus meiner „Will-ich-auch-mal-kochen“ Schublade die Süßen Sushi aus, die ich schon immer mal machen wollte.
Sushi esse ich ja eigentlich fischig, aber mit dem Obst ist es auch ein Brüller (v.a. wenn man es Japanisch in Szene setzt). Während ich mich mitten in der Süßen Sushi Produktion befand, fiel mir ein, dass wir schon seit Ewigkeiten kein „richtiges“ Sushi mehr gemacht haben.

Mein erstes Sushi habe ich unter absolut professioneller Anleitung hergestellt. Ich habe mal 4,5 Jahre für ein japanisches Unternehmen gearbeitet und eines Abends haben fünf Kolleginnen und ich Toshi, unseren japanischen Arbeitskollegen, zu mir eingeladen. Wir waren alle zusammen mit ihm einkaufen und völlig außer Rand und Band, als er uns (mit einer Bierruhe – man stelle sich sechs gackernde Prosecco-trinkende Mädchen und einen Mann in einer kleinen Küche vor!) jeden einzelnen Schritt erklärt hat. Was sich bei mir eingebrannt hat, war das Reis-Kalt-Wedeln. Mit einem extra Fächer wedelten wir, was das Zeug hielt! Später rollten wir dann die Röllchen (Toshis sahen schöner aus als unsere….) und hatten einen großartigen Abend.

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Ein paar Jahre später haben der Mann und ich bei einem unserer ersten Dates ebenfalls Sushi gemacht. Ich finde, dass man wunderbar beim gemeinsamen Kochen einen anderen Menschen kennen lernen kann und da Sushi so herrlich unaufgeregt sind, hatten wir uns dafür entschieden. Als es dann daran ging, dass der Reis abgekühlt werden muss, erzählte ich lang und breit, wie Toshi uns das erklärt hatte, aber der Mann und ich hatten schon ein paar Weinchen intus und Hunger. Also fragte mich der Mann „Wo ist denn dein Fön?“, stöpselte ihn in der Küche an, stellte ihn auf die Kaltstufe und föhnte den Reis kalt (Toshi, wenn du das hier jetzt liest, sorry. Aber es war noch alles so frisch zwischen dem Mann und mir und ich wollte nicht spießig sein…). Was soll ich sagen? Lecker waren sie, unsere kaltgeföhnten Sushi (und das lag nicht nur am Frisch-Verliebtsein).

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Ich hatte das ganze echt fast vergessen und „Domo Arigatou“ Andrea, dass ich diese Erinnerungen dank deinem Frühlingsfest wieder auskramen konnte. So, jetzt aber genug von mir. Hüpft mal schnell zu Andrea rüber. HIER findet ihr nämlich das Rezept und meine Gedanken zum Frühling.
(Die Inspiration zu den Sushis habe ich übrigens bei der tassenkuchen-bäckerei gefunden)

(P.S. Ja, ich habe die Sojasaucen-Flasche ausgespült und mit der Schokosauce befüllt. Und ja, das Wasabi-Döschen habe ich mit Pistaziensauce befüllt. Der „Ingwer“ sind Litschis!)

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10 thoughts on “Süße Sushi Platte

  1. Ich bin nach wie vor begeistert von dieser süßen „Sushi-Idee“ und finde Deinen Beitrag bei mir absolut zauberhaft <3. Danke nochmals!
    Das mit den vier Männern und dem Hund ist einzig zu ertragen, wenn man absolut gelassen ist :)))
    Alles Liebe, Andrea

    • Hallo Andrea,
      wie gesagt, dank deiner Aktion habe ich eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit und meine ersten Sushi-Erfahrungen machen können. Großartig!!!
      Ok, das mit der Gelassenheit leuchtet mir ein – wobei du nach wie vor meinen größten Respekt hast!
      Tausend Grüße,
      Sandra

  2. Oh Sandra!!! Ich liebe ja auch fischiges Sushi! Aber als süße Variante könnte mir das auch sehr gefallen. Ich finde, du hast es großartig angerichtet, gerade auch mit dem Sushi-„Zubehör“!!! Einfach toll!!!
    Liebste Grüße,
    Kimi

    • Hi kimi,
      ja, ich hab mich da richtiggehend reingesteigert 🙂 . Sah echt am Ende alles sehr echt aus und ich hatte meinen Spass als der Mann fragte, ob denn Wasabi zu dem Süßen passt!
      Wenn deine Kleine mal älter ist, könntest du das für einen Kindergeburtstag andenken – das ist wirklich eine großartige Sauerei inklusive Finger ablecken und vom Obst naschen 🙂 Nicht, dass ich das gemacht hätte…
      Liebste Grüße,
      Sandra

  3. Oh mann, sehen diese Dinger leeecker aus, mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen! Und zu keiner Zeit könnten diese fruchtigen Sushi besser passen, als zum Frühling <3

    Alles Liebe,
    Kathi

    • Servus Kathi,
      das freut mich unheimlich, dass dir dir Sushi gefallen. Ich war ja ehrlich gesagt etwas hin und her gerissen, ob das vielleicht nicht zu abgefahren ist 🙂 . Aber neben der Tatsache, dass sie hübsch aussehen schmecken sie auch ganz ganz großartig- alleine das „Pistazien-Wasabi“ hätte ich pur auslöffeln können 🙂
      Liebste Grüße,
      Sandra

    • Hallo Liv,
      danke Dir <3 !
      Ich finde ja die Erfindung, dass man sich ein kleines Sushi Plättchen im Supermarkt mittlerweile kaufen kann, großartig. Selbermachen ist ja schon etwas aufwendiger und so kann man mal Sushi essen ohne groß raus gehen zu müssen 🙂 .
      Ganz ganz liebe Grüße sendet Dir
      Sandra

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