Ein super leckerer low carb Gugel in schwarz-weiß … oder
… die Sport-Deadline ist Ende August //
Hipp hipp hurraaaa, was habe ich mich auf diesen Beitrag gefreut! Neben der Tatsache, dass das mein erster Blogevent-Beitrag 2016 sein wird, finde ich, dass das Motto des Events, „Black & White“, der absolute Brüller ist. Zu dem Event hat übrigens Ina von dem Blog Ina Is(s)t eingeladen. Inas Blog ist eine Blogperle – ihre Rezepte sind alltagstauglich und trotzdem super kreativ und ihre Bilder absolut wunder- und super stimmungsvoll. Wenn Ihr auf den oberen Banner klickt, gelangt Ihr direkt zu Inas Event.
Wie gesagt, als ich von dem Event gelesen hatte, war mir sofort klar, dass ich da unbedingt mit dabei sein möchte. Und genauso klar war mir, dass es etwas Süßes sein sollte. Ja, mein erstes süßes Rezept 2016 lacht Euch nun in schwarz-weiß an! Übrigens: mein letztes süßes Rezept (also irgendwas mit Teig und Backen) habe ich tatsächlich am 8. Dezember 2015 veröffentlicht. Wurde echt höchste Zeit, dass hier wieder was „kuchiges“erscheint!
Neben dem Verzicht auf Schokolade und Gummibärchen sowie einen kritischen Blick auf Kohlenhydrate, habe ich tatsächlich in den letzten Wochen mein Sportvorhaben durchgezogen und war seit dem 3. Januar genau 12-mal beim Aqua Power (ja, ich führe eine Strichliste…).
So, und jetzt haltet Euch fest: ich habe NULL (!!!) Gramm abgenommen! Geht’s noch? Ehrlich, das ist soooo demotivierend! Und dann noch der Knaller heute Früh: mir ist eine Jeans gerissen (ok, sie war schon an einigen Stellen dünn, aber trotzdem: schlecht geschlafen, draußen Schnee-Regen und dann reißt noch eine Jeans – es gibt bessere Starts in den Tag…). Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, dass meine Motivation momentan auf dem Tiefpunkt ist, aber ich werde es durchziehen, denn ich habe ein Ziel.
Das Ziel lautet, dass ich mich Ende August topfit fühlen werde und eine morgens reißende Jeans Lichtjahre entfernt sein wird. Warum Ende August? Tja, weil ich da einen runden Geburtstag feiern werde. Ja, jetzt ist es raus. Und, nein, es ist nicht mein dreißigster und wer sich jetzt denkt „huch, die hat ja früh geheiratet“ – nein, es ist auch nicht mein zwanzigster. Mein fünfzigster ist es auch nicht und mehr verrate ich jetzt nicht.
Auf alle Fälle möchte ich mich an dem Tag des runden Geburtstags super-duper wohl fühlen und bin deshalb (das aktuelle Tief ausgeschlossen) sehr motiviert, das mit dem Sport durchzuziehen.
Um nicht zurück in alte Verhaltensmuster zu fallen, habe ich mich in den letzten Wochen verstärkt mit – für mich – neuen Zutaten auseinander gesetzt. Man glaubt es kaum, aber dieser Kuchen hier ist tatsächlich low carb und zuckerreduziert (ohne das Guinness in der Sauce wäre er auch glutenfrei). Hört sich nicht besonders lecker an, aber Ihr könnt mir echt glauben: der Kuchen ist ein süß-saftig-schokoladiger Traum. Der Mann fand ihn auch super, was ein gutes Zeichen ist, denn je mehr ich für den Blog koche und backe, umso kritischer wird er (O-Ton der besseren Hälfte: „Ja, der xxx-kuchen ist lecker, aber die kleinen Kuchen mit der Daim-Füllung fand ich besser.“).
Statt „normalem“ Mehl, habe ich einen Mix aus gemahlenen Mandeln und Mandelmehl verwendet. Am liebsten würde ich ja alles nur noch mit Mandelmehl machen, aber da das das Haushaltskonto sprengen würde, geht auch der Mix. Ist beides low carb, nur dass die gemahlenen Mandeln nicht entölt sind und deshalb mehr Fett enthalten. Für alle, die sich so wie ich noch nie mit alternativen Mehlsorten auseinander gesetzt haben, habe ich hier meine Recherche zusammengefasst. Interessant, oder?
Statt Zucker habe ich Xylit, auch Xucker genannt, verwendet. Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff (wer den Kuchen nachbacken möchte und kein Xylit hat, kann einfach die gleiche Menge Zucker nehmen), der in manchen Gemüsearten, Beeren und im Holz der Birke vorkommt. Xylit hat 40% weniger Kalorien als Zucker, einen niedrigen glykämischen Index und nun das Beste: man schmeckt gar keinen Unterschied.
Ausgestattet mit dem Mandelmehl und dem Xylit habe ich das Experiment low carb Kuchen gestartet und bin wirklich hellauf begeistert. Tja, und so viel kann ich vorweg nehmen – in der nächten Zeit wird hier noch mehr an süßen Leckereien rumexperimentiert 😉 .
(Rezept gefunden unter alldayidreamaboutfood und leicht abgewandelt)
kleine Gugelhupfform
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- Den Backofen auf 160 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.
- Die gemahlenen Mandeln, das Mandelmehl, das Kakaopulver, das Kaffee- und Weinsteinbackpulver und das Salz vermischen.
- In einer anderen Schüssel die Butter und das Xylit mit den Rührbesen des Handrührgerätes so lange verquirlen, bis eine cremige Masse entsteht. Die Vanilleschote auskratzen und das Mark gemeinsam mit den Eiern in die Buttermasse rühren.
- Die Hälfte der Mehlmischung unterrühren, dann die Mandelmilch hinzugeben und die restliche Mehlmischung unterrühren, bis ein Teig entsteht.
- Den Teig in eine Gugelhupfform geben und im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen (Stäbchenprobe – wenn der Gugel auf der Oberseite zu dunkel wird, einfach mit Alufolie abdecken und so lange weiter backen, bis der Teig durch ist).
- Den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann stürzen und auf einem Backgitter komplett abkühlen lassen.
- Gehackte Mandeln in einer unbeschichteten Pfanne anrösten.
- Das Guinness in einen Topf füllen, zum Kochen bringen und ca. 7 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Den Puderzucker und das Xylit einrühren und weitere 7 Minuten köcheln lassen.
- Die etwas eingedickte Flüssigkeit von der Herdplatte nehmen und die Schlagsahne und gerösteten Mandeln einrühren. Dann die Speisestärke einrühren, alles kurz aufkochen lassen.
- Die Sauce etwas abkühlen lassen und über den Gugel geben.
www.haseimglueck.de |
Also: Du hattest mich ja schon mit dem Schoko Gugelhupf. Aber Guinness Karamell Sauce? Ohhhh ja, da bin ich absolut bei dir!
Ganz liebe Grüße von Mia, die jetzt Lust auf Kuchen hat 😀
PS: Manche Tage gehören einfach in die Tonne! 😉 Doofe Hose, aber das passiert doch jedem Mal, oder? hihi
Meine liebste Mia,
frag mal… als ich das Rezept gefunden habe, gab es kein Halten mehr und ich habe mich sofort in den Supermarkt des Vertrauens geschmissen und nach Guinness in der Getränkesektion gesucht (stand hinter den ganzen metern Bayerischem Bier in der Ecke). Die herbe Note des Bieres harmoniert super mit dem Karamell – Du siehst, ich bin noch immer begeistert 😀
Ich drücke Dich ganz feste und sende Dir liebste Grüße aus München,
Sandra
Wie super schaut der Guglhupf denn aus 🙂 Die Guinness Karamel Sauce klingt ja verrückt und total interessant.
Viele Grüße
Malene
Hallöchen Malene,
ich war ja auch etwas skeptisch, aber Du kannst mir echt glauben, dass die Kombi ein Knüller ist. Dadurch, dass der Kuchen nicht allzu süß ist, passt die süß-herbliche Sauce absolut fantastisch dazu. Ich kann Dir das rezept wirklich absolut ans Herz legen 😉
Liebste Grüße sendet Dir,
Sandra
Wow, super Rezept!! Finde das Kaffeepulver darin toll und die Sauce ist eh abgefahren 🙂 Stell ich mir echt lecker vor!
Lieben Gruß,
Jenny
Hach Jenny,
ich wollte Dir schon seit Ewigkeiten auf Deine liebe Mail antworten… das Jahr 2016 hat echt mit Pauken und Trompeten gestartet – die Wochen fliegen an einem vorbei und es fühlt sich bei gerade so an als würde ich 30 Bälle jonglieren.
Ja, das Rezept war echt eine Offenbarung 😀 Ich bin ja eh ein absoluter Kaffee-Liebhaber und Karamell ist ebenfalls eine große Schwäche von mir. Beides in einem Schokokuchen grenzt echt an Foodporn 😀
Du bekommst heute Abend die lang versprochene E-Mail!!!
Liebste Grüße sendet Dir
Sandra